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Unsere Liebe Frau von Lourdes

Nachrichten aus Medjugorje

Im Februar feiern wir das Hochfest Unserer Lieben Frau von Lourdes, sowie das der heiligen Bernadette. Dieses kleine Mädchen wuchs in Armut auf.  Ihr kleiner Bruder kratzte das Wachs von den Kerzen in ihrer Kirche ab, um sich den Hunger zu stillen. Die Leute schauten auf diese Familie herab, die in einer armseligen Hütte wohnte. Ihr Vater, der wegen Diebstahls fälschlich angeklagt wurde, kam ins Gefängnis und musste seine Frau mit den Kindern in vollkommener Armut allein lassen.
Die Familie Soubirou besaß jedoch einen großen Reichtum: Sie waren im festen Glauben verankert und auch für Bernadette stand Gott immer an erster Stelle. Das Kreuz, das sie von allem Anfang an tragen musste, stärkte ihren Glauben an Christus, dessen Schicksal sie auf vielfältige Weise teilte. Es ist wahr, dass ein Kreuz, das mit Jesus getragen wird, Heilige hervorbringt, während ein Kreuz ohne Jesus nur Leiden zeugt. In ihrem Tagebuch schrieb Bernadette: «Jesus, ich spüre mein Kreuz nicht, wenn ich Deines betrachte!»
Wie ich wünschte, ich könnte das auch sagen! Hier gibt uns Bernadette die beste Illustration des Wortes, das ihr die Muttergottes zweimal in einer Botschaft sagte: «Falte Deine Hände und schaue auf das Kreuz!» Das Kreuz, das Bernadette in ihrer Jugend getragen hat, entwickelte sich weiter in dem Konvent von Nevers, wo sie Schwester Marie Bernard wurde. Sie wurde aber keine Heilige, weil sie die Leiden ertrug und noch weniger, weil sie die Muttergottes gesehen hat, nein, sie wurde heilig, weil sie den Blick ihres Herzens allein auf Jesus fixierte, selbst inmitten der Stürme, was ihre Leiden so außerordentlich fruchtbar machte. Sie wurde heilig, weil sie Gott alle Ereignisse ihres Lebens weihte und sie dazu benutzte, eine Einigkeit ihrer Seele mit Christus zu entwickeln, gemäß der Schule Marias. Diese Einigkeit war ihr unendlich großer Schatz, ihr Zweck zu leben, ihr kleiner Himmel, der vor den Augen anderer verborgen war.
In den Augen der Welt war ihr Schicksal keineswegs beneidenswert. Obwohl sie arm und krank war, hätte sie ihr Leben mit niemandem anderen getauscht. Die Muttergottes hat ihr kein Glück auf dieser Welt versprochen, sondern erst in der anderen. (Die «andere Welt» bezieht sich hier nicht auf den Himmel, sondern auf das Reich Gottes, das, obwohl verborgen, bereits hinter dem Schleier unserer weltlichen Realitäten besteht.)
Möge die heilige Bernadette uns helfen, durch die Proben und Sorgen dieser Welt, mit unseren Augen auf den Erlöser gerichtet, zu leben. Es ist erwähnenswert, dass die Botschaft von Lourdes mit dem Kreuzzeichen beginnt. Indem sie Marias Beispiel folgte, machte Bernadette das Kreuzzeichen so erbaulich, dass alle, die es sahen, tief ergriffen waren.

Sie hat eine Heilung für uns!

Marias Ermahnung, unsere Augen auf das Kreuz gerichtet zu halten, steht im Zusammenhang mit der Welle des Elends, die durch den Coronavirus hervorgerufen wird und die bereits China und die umliegenden Länder ergriffen hat. Unsere liebe Mutter schenkt uns bereits die Heilung, bevor wir eine Krankheit entwickeln. Wenn wir unsere Augen auf das Kreuz gerichtet halten, dann ist das eine Quelle der Heilung, des Friedens und des Lichtes. Von Seinem geöffneten Herzen bietet Jesus uns Heil an. Vor Kurzem sagte uns die Muttergottes! «Versuchungen werden kommen... Wenn ihr mein seid, dann werdet ihr sie überwinden, weil eure Zuflucht das Herz meines Sohnes Jesus sein wird.» Unsere Mutter hat die Schwierigkeiten, die kommen werden, nicht vor uns verborgen. Selbst die Natur lehnt sich gegen den Menschen auf. Die Geschichte des Exodus der Hebräer durch die Wüste hilft uns, uns richtig auf Gott hin auszurichten.
Die Hebräer hatten sich von dem Lebendigen Gott abgewendet, der sie aus der Versklavung befreit hatte und haben sich falschen Göttern zugewandt, den Idolen ihrer Zeit. Gott aber liebte Sein Volk so sehr, dass Er nicht wollte, dass sie den Schatz des wahren Glaubens verloren. So erlaubte Er giftigen Schlangen zu erscheinen, worauf Moses für sein Volk Fürbitte einlegte. Er steckte dann eine Schlange aus Bronze auf einen Pfahl und alle, die sie anschauten wurden von ihren Schlangenbissen geheilt.
Dieses Bildnis deutete auf das Kreuz Christi hin und die Heilung, die den Menschen dadurch angeboten wird. Wollen wir uns an diese Worte erinnern, die von vielen Heiligen ausgingen: «Wenn wir die Wunden Christi betrachten, dann werden unsere eigenen Wunden geheilt. Wenn wir aber unsere eigenen Wunden betrachten, dann versinken wir....» «Durch Seine Wunden sind wir geheilt.» (Jes 53,5)
Einige Länder haben Christus entfernt und das Kreuz verboten, christliche Ausbildung stark eingeschränkt, Gläubige verfolgt.... Was kann aber aus einer Nation ohne den Erlöser werden? «Die Welt ohne Jesus hat keine Zukunft», sagte uns Maria. Jesus, in Seiner Demut, öffnet keine Tür mit Gewalt, die sich Ihm verschlossen hat. Er respektiert unsere Freiheit und zieht Sich zurück. Wer aber wird dann das Vakuum füllen? Die Geschichte hat gezeigt, dass der Mensch ohne Gott, sich selbst überlassen, nicht weit kommt. Er erfindet eine falsche Erlösung und sucht das Glück an Orten, wo es keines gibt. Er geht so weit, dass er den gesunden Menschenverstand verliert und selbst die Naturgesetze außer Acht lässt. Wir können das Auftreten eines Virus als eine Warnung betrachten, aber nicht um uns Angst einzuflößen, sondern um unser Gewissen aufzurütteln. Ob sich das Virus verbreitet oder nicht, wir sollten doch um die Gnade bitten, die Zeichen der Zeit zu verstehen und ständig zu beten. Weniger Analysen und mehr Gebete!
Achtung! Gott schickt keine Epidemie oder einen Tsunami. Gott kennt nichts Böses. Wir können Ihn auf keinen Fall für das Böse verantwortlich machen!1 Wenn Gott nicht eingeladen wird, bei einem Seinem Volk zu bleiben und der Mensch glaubt, ohne Ihn leben zu können, dann zieht Er sich zurück und mit Ihm Seinen Schutz, den Er Seinem Volk geben wollte. In Seinem großen Wunsch, den Menschen zu retten, erlaubt Er Seinem Feind, seinen Willen zu tun. Dann aber kommen alle möglichen Probleme auf und der Mensch schreit wieder nach einem Retter. Nur Gott kann das Böse in Gutes verwandeln und ein furchtbares Übel in Segen.
Heute ist das Leiden wahrlich eine schwere Bürde, wenn wir aber unser Leiden mit dem Leiden Christi vereinigen, dann führt es zur Erlösung. Dafür gibt uns Maria den Schlüssel: Ihren Sohn! «Allein im Kreuz liegt die Erlösung.» Die frühen Christen haben das erkannt: «Es gibt keinen anderen Namen unter dem Himmel, durch den wir gerettet werden.» (Apg 4,12)
Liebe Brüder und Schwestern, möge heute der Tag sein, an dem wir anfangen, uns Gott zuzuwenden und Sein Wort zu leben! Der Lauf der Geschichte und was geschehen wird, hängt von uns ab. Wir können uns die Macht selbst des geringsten Gebetes und des kleinsten Opfers gar nicht vorstellen. Der Himmel wird uns immer für den kleinsten Schritt, das Leben zu schützen und unseren Brüdern und Schwestern in Not zu helfen, danken!

Unser 30-tägiges Gebet zum heiligen Josef

Am 17. Februar beginnt unsere Fürbitte zum gütigen Herzen des heiligen Josef. Jedes Jahr betet unsere Gemeinschaft 30 Tage lang zum heiligen Josef, in denen wir in seiner Gesellschaft leben und ihm alle unsere Anliegen vorbringen. Auch ihr könnt mit uns denjenigen ehren, der von Gott dazu auserlesen wurde, der Ehemann der heiligen Jungfrau Maria zu werden und den das Jesuskind «Vati» nannte.
Seine Litaneien lehren uns, wer er ist und was er tut, indem sie Zartheit mit Kraft verbinden. Wollen wir zusammen zu ihm bis zu seinem Fest am 19. März beten und ihn um ein Zeichen seiner Güte bitten.2
Liebste Gospa, Du hast auch Prüfungen erfahren – und was für Prüfungen das waren! Es ist so beruhigend für uns zu wissen, wie nahe Du uns bist. Du verstehst uns. Unsere Leiden sind auch Deine Leiden. Wir sind nicht verlassen. Wir bitten Dich, die Finsternis zu vertreiben und den Triumph Deines Unbefleckten Herzens zu beschleunigen!

©2020 Children of Medjugorje
Schwester Emmanuel
Aus dem Englischen übersetzt von W. Trautmann

Anmerkungen:
1. Schwester Luzia von Fatima schrieb: «Wenn wir nicht dem Pfad der Sünde, des Hasses und der Rache entsagen, der die Rechte der menschlichen Person verletzt, ..., wir wollen nicht sagen, dass es Gott ist, der uns auf diese Weise bestraft. Im Gegenteil, es ist der Mensch, der seine eigene Strafe hervorruft. In Seiner Sorge warnt uns Gott und ermutigt uns, den rechten Pfad zu gehen, indem Er unsere Freiheit, die Er uns gegeben hat, respektiert. Deswegen ist der Mensch verantwortlich.» (Auszug eines Briefes an Papst Johannes Paul II. am 12. Mai 1982.) «Der Mensch ist mitverantwortlich, d.h. er arbeitet mit Gott zusammen.»

2. Die Litanei zum Heiligen Josef kann unter dem folgenden Link gefunden werden:
    http://www.michen.at/pfarre/sites/Litanei%20zum%20Hl.%20Josef.pdf.
    PDF auch herunterzuladen auf www.parvis.ch

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