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Die Türe der Liebe

Konferenz von Françoise in Plougasnou

Seit fünfzehn Jahren formt mich Jesus und lehrt mich Sein Herz zu kennen, wie ihr wisst. Er sagte mir: «Viele der Meinen haben vergessen, dass Ich ein Herz Bin. Viele reden von Mir und über Mich, aber sehr wenige nur lieben Mich in Wahrheit.» Jesus fügte an: «Es ist die Zeit Meiner Wiederkunft in euren Herzen und in Herrlichkeit, denn eure Zeit ist so von Leid erfüllt aufgrund der Sünde, dass Ich komme um euch den Schatz Meines Heiligsten Herzens zu schenken, damit ihr in Vertrautheit mit Mir leben könnt mit Hilfe der Jungfrau Maria. Diese Vertrautheit ist nicht nur den priesterlichen oder geweihten Seelen vorbehalten, sie ist für jede Seele. Ich komme, um euch Meine Heilige Zärtlichkeit zu zeigen, Ich komme um euch Meine Heilige Gegenwart zu schenken.» Das ist der Kern der Botschaft, die Jesus in etwa fünfzehn Büchern übermittelt: es ist eine ganze Ausbildung für jene, die das wünschen. Jesus hat mich alles über Seinen Blick der Liebe gelehrt. Das heißt, dass Er nicht damit begonnen hat, mir zu sagen: «Du lebst in Sünde», sondern Er hat damit begonnen, mir Seinen Blick zu zeigen, Sein Gesicht. Es war keine Erscheinung aus Fleisch und Blut, aber es war eine Vision, in der die Gegenwart Jesu sehr stark war: viel konkreter, als wenn man ein menschliches Gesicht sieht. Er hat mir diesen Blick geschenkt und während fünfzehn Jahren nicht mehr weggenommen. Wenn ich bete und Jesus anschaue, begegne ich Ihm: Seinen Augen, die so voller Liebe sind, Seiner Heiligkeit und Seiner Zärtlichkeit, die uns durchdringt. Dieser Blick ist für jeden unter uns und Jesus möchte, dass wir Ihn entdecken. Denn wenn ihr euch vom Herrn geliebt fühlt und die Erfahrung macht, die «Liebe Gottes zu spüren», dann ist das Leben nicht mehr wie vorher. Was vorher in unseren Augen wichtig war, ist es nicht mehr und alles erscheint uns zweitrangig, denn die Liebe Gottes hat den ersten Platz eingenommen.
Tag für Tag enthüllte sich Jesus mehr; je mehr Er sich zu erkennen gab, umso mehr wurde ich mir meiner Unfähigkeit bewusst und ich hielt Seinen Blick der Liebe und Vollkommenheit nicht mehr aus; denn dieser Blick verstärkte sich, Er erforschte mich und alles war so voll Liebe und Heiligkeit, dass ich schließlich die Augen niederschlug, weil mir bewusst wurde, was für ein Abgrund des Elends ich war. Da sagte der Herr zu mir: «Ich komme für die ganze Menschheit, es ist Meine Wiederkunft in den Herzen, Ich will allen Meine Gegenwart schenken, um jedes Leiden zu lindern, Ich will euch auch Meinen Heiligen Geist schenken, damit ihr die richtigen Entscheidungen in eurem Leben treffen könnt, damit ihr Frieden findet und wachsen könnt.» Er sagte mir: «Aber wenn du Mich auf diese Art aufnehmen willst, musst du Mich dich reinigen lassen von allem Unkraut, das dich daran hindert, Mich anzuschauen.» Ich spürte, dass ich ein reines Herz haben musste, um Jesus anzuschauen.
Jesus sagte mir: «Weißt du, es steht so schlecht um die Welt, Leiden, Streit, Krankheiten, Unfälle, weil der Mensch von Sünde erfüllt ist, was Gift ist für die Seele: Gift, das einen verschlingt, ohne dass man es ahnt und das dem Teufel erlaubt, das Böse zu wirken. Um Mich anzuschauen, braucht es ein Herz voll Liebe und voller Wahrheit des Evangeliums. In diesem Zustand wird der Teufel gar nichts mehr gegen dich machen können, er wird verschwinden. Und jedes Mal, wenn du einen Gedanken der Liebe hast oder etwas aus Liebe tust, trägt das Früchte für die ganze Menschheit.»
«Dann soll unser wichtigstes Gebet, sagte Jesus, die Bitte um Durst nach Ihm sein.» Denn wenn wir keinen Durst nach der tiefen vertrauten Begegnung mit Gott haben, wird uns alles, um was Er uns bittet schwierig und unüberwindbar scheinen. Ab dem Moment, wo ich Seinem Blick der Liebe begegnet bin, den Er allen enthüllen möchte, war alles einleuchtend und einfach. Dieser Blick ist nicht übernatürlich oder charisma-tisch: jeder kann dem Blick Jesu begegnen im stillen Gebet, betrachtend oder in der eucharistischen Anbetung, wenn auch auf verschiedene Weise.
Jesus sagt uns: «Es braucht ein klein wenig Glauben, ein klein wenig Hingabe und den großen Wunsch, zu lieben. Wenn ihr um diesen Durst nach Meinem Herzen bittet, werdet ihr erfüllt und euer ganzes Leben wird erneuert werden.»
Ich lese euch eine Botschaft von Jesus vor, die er mir im Jahr 2000 geschenkt hat:
«Um in Mein Herz zu gelangen, gibt es eine Türe, es ist die Türe der Liebe. Nur durch diese Türe könnt ihr Mir tief begegnen, und sie öffnet sich nur durch eure Liebe für Mich.» Das bedeutet, dass Jesus sich niemals aufdrängt: Er kommt nur, wenn ihr Ihn um Seine Liebe oder Seine Gegenwart bittet. Er achtet uns so sehr, dass Er sich nicht einfach in unser Herz drängt, Er ist unendlich zart und feinfühlig mit uns. Er wartet, bis wir uns Ihm zuwenden, um das Leben zu finden.
Er sagt: «Ihr wisst sehr gut, wie sehr ihr euch hinzugeben wünscht, wenn ihr eine Person innig liebt. Genau die gleiche Liebe wünsche Ich von euch für Mein Heiligstes Herz. Und diese Liebe wird durch Meine Gnade immer weiter wachsen.
Ihr solltet viel mehr von Mir erwarten. Ihr solltet um Meine Zärtlichkeit betteln, damit Ich euch erfülle mit dem Feuer Meines Heiligen Geistes, damit ihr ohne Unterbruch strahlen könnt. Ihr solltet euch immer unfähiger fühlen und immer mehr Glauben und Freude daran haben, euch so unfähig zu sehen. Denn so kann ich Mich mit euch vereinigen und euch das Leben schenken.
Demjenigen, der alles in Liebe von Mir erwartet, schenk­e Ich alles. Dieses alles könnt ihr in der Stille des Gebets erhalten. Ich kann euch nur erfüllen, wenn ihr Mich anschaut, auf Mich hört. Ich brauche eure Stille, eure persönliche Begegnung mit Mir in der Vertrautheit.
Zusätzlich zu euren gemeinschaftlichen Gebeten, zusätzlich zu den Gebeten mit der Familie brauche Ich jeden von euch nahe bei Mir, allein mit Mir, damit ihr Mir vertraut begegnen könnt.
Wenn ihr Mir keine Zeit schenkt, kann ich euch nicht erfüllen. Jeder von euch muss Meine Liebe kennen lernen, die Ich für ihn habe. Wagt zu Mir zu kommen im stillen Gebet und Ich werde euch lehren. Jeder soll dieses Herz an Herz mit Mir kennen. Ich liebe euch so sehr... Wenn ihr Meine vertraute Gegenwart gekostet habt, werdet ihr vor Freude und Liebe zu Meinem Herzen überströmen, denn ihr werdet wissen, dass Ich euch liebe. Ihr werdet euch behütet, geführt fühlen und ihr werdet nicht mehr in die Sünde fallen.
Jeder hier möge sich in Meine Arme werfen, ganz an Mein Herz kommen, damit Ich ihm Meine Heilige Zärtlichkeit zeige.
Jeder hier möge Meinen Blick der Liebe auf sich ruhen spüren, damit jeder auf Mein Kommen in seinem Herzen und in Meiner Herrlichkeit hoffe.»

Jesus ist so gut und voller Liebe, dass Er uns sagt: «Wenn du dich mit Meinem Herzen versöhnen willst, wenn du Mich tief erkennen willst, wenn du möchtest, dass Ich Mich dir enthülle, dann musst du dich von Mir heilen lassen. Dich heilen zu lassen, bedeutet, dass Ich deine Seele von allem Gift, das wegen der Sünde vorhanden ist, reinige.» In diesem Moment zeigte mir Jesus die tiefe Heilung, die im Sakrament der Versöhnung stattfinden kann. Er ließ mich dieses Sakrament verkosten und Er zeigte mir, dass es nicht so sehr ein Arztbesuch, sondern eine Verabredung der Liebe ist. Eine Verabredung der Liebe, weil jede Sünde in unserem Leben, klein oder groß, eine Verletzung, eine Spur in unserer Seele hinterlässt. Spuren, die man manchmal erst mit der Zeit zu spüren beginnt, manchmal erst zehn Jahre später oder mehr. Und Jesus sagt uns, dass wir dann depressiv werden und einen großen Sorgenberg in unserem Alltag vor uns sehen: all das ist die Folge der Wunden, welche die Sünde hinterlassen hat.
Jesus sagt: «Wenn ihr Mir im Sakrament der Versöhnung alles geben wollt, was gegen die Liebe, die Wahrheit verstößt, wenn ihr Mir all eure Irrwege, Abwege geben wollt, dann werdet ihr nach und nach tief geheilt werden.»
Jesus ruft uns nicht zur Beichte, um uns etwas vorzuwerfen, sondern um uns vom Bösen zu heilen, das der Teufel in unser Herz gesät hat. So sagt Jesus: «Komm jeden Monat zur Beichte, wenn du kannst, komm sogar öfter, wenn du den Wunsch hast. Komm und gib Mir all das, was du in deinem Leben entdeckst, was nicht der Wahrheit des Evangeliums entsprach und du wirst eine Überfülle von Gnaden und Freuden in deinem Herzen sehen und du wirst Mir dadurch erlauben, dir Meinen Blick, Meine Liebe zu schenken und dich zu erfüllen.»
Das ist es, was Jesus die Reinigung unserer Herzen nennt. Sie verlangt unser Ja, unsere Hingabe und unseren guten Willen. Man soll aus Liebe zum Herrn beichten, mit dem tiefen Wunsch geheilt zu werden und vor allem soll man sich dadurch von Jesus stärken lassen. Die Reinigung trägt große Früchte: sie ist eine vollständige Erneuerung unseres Lebens. (...) Diese Bekehrung heilt, belebt, reinigt, erfüllt jede Person, die sich auf diese Weise erneuern lassen will.
Jesus sagt uns: «Vergesst nicht das erste Gebot, das sagt: vor allem anderen bete Gott an.» Nur wenn wir in uns den Wunsch und den Durst haben, jeden Moment unseres Tages mit Jesus, dem Vater und dem Heiligen Geist zu sein, nur dann kommt Jesus und wohnt in unserem Herzen: ab diesem Moment werden wir nie mehr alleine sein, oder sinnlos leiden, sondern wir werden in Seiner Gesellschaft sein. Keine Einsamkeit oder Depression mehr, denn Jesus und Maria sind immer da durch ihre heilige Gegenwart. Jesus erläutert: «Betet, damit in eurem Leben die Anbetung an erster Stelle stehe, diese Sehnsucht nach Gott, die vor allem anderen kommen soll. Ihr werdet diese Sehnsucht nur haben, wenn ihr nahe bei Mir seid und euch stärken lasst, jeden Tag im mündlichen Gebet, aber auch in der Stille. In der Stille werdet ihr sehen, dass Ich zu euch komme und euch nähre, selbst wenn ihr den Eindruck habt, dass gar nichts passiert.»

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