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Ich bin wahrhaftig hier! 2.Teil

U.L.F. von den Rosen in San Damiano

von Jean de Sainte-Marie

Es folgt hier der zweite Teil der Abhandlung über die verschieden Formen der «Präsenz» der heiligen Jungfrau Maria in San Damiano. Wie haben wir es zu verstehen, wenn U.L.F. von den Rosen ihre Anwesenheit in San Samiano als «leben und wahrhaftig» bezeichnet?

Lebendig und wahrhaftig
Die Gottesmutter spricht klar und ausführlich über ihre Anwesenheit in San Damiano. Sie tut es in so unmissverständlichen und kraftvollen Worten, die jede Zweideutigkeit ausschließen. Nie ist im Verlaufe der Geschichte eine himmlische Anwesenheit mit solcher Eindrücklichkeit immer wieder bestätigt worden. Es ist unmöglich, alle Erklärungen der Gottesmutter über ihre Anwesenheit an diesem Ort wieder­zugeben. Es sollten aber die von uns aus ihren Botschaften zitierten Stellen genügen; sie sind klar und vor allem… erstaunlich!
Man urteile selbst:
«Ich bin bei euch… ich befinde mich hier, vor euch.» (15. August 1965)
«An diesem 8. Dezember hatte ich oben, im Himmel, so viel Freude und Seligkeit! Ich bin aber zu euch gekommen, um euch zu retten.» (9. Dezember 1966)
«Kommt, meine Kinder, hierher, wo ich gegenwärtig bin.» (12. Februar 1966)
 «Mut, meine Kinder, ängstigt euch nicht! Ich bin hier anwesend, mitten unter euch.» (25. Februar 1966)
«Meine Kinder, kommt zu meinen Füßen! Kniet nieder, hier vor mir, wo ich anwesend bin. Lebendig bin ich hier wie ihr es seid.» (6. Mai 1966)
«Blickt auf diesen Birnbaum, da bin ich in eurer Gegenwart… Fürchter euch nicht vor meiner Anwesenheit! Ängstigt euch nicht! Ich bin hier!» (6. Mai 1966)
«Meine Kinder, ich habe euch hier, wo ich anwesend bin, erwartet.» (3. Juni 1968)
«Zweifelt nicht, dass ich hier bin in eurer Gegenwart, lebendig und wahrhaftig» (24. Juni 1966)
«Ich gehe in alle Teile der Welt, um Gebetsversammlungen zu veranlassen. Bald gehe ich an einen andern Ort, damit sich die ganze Welt im Gebet vereinige und Jesus Mitleid empfinde und Barmherzigkeit übe.» (8. Juli 1966)
«Zweifelt nicht an mir. Ich bin hier gegenwärtig, lebendig und wahrhaftig wie ihr.» (8. Juli 1966)
«Seid stark, meine Kinder! Zweifelt nicht an meiner lebendigen und wahrhaftigen Anwesenheit an diesem Ort!» (29. Juli 1966)
«Ich bin eigens auf diese Erde gekommen, um euch zu retten; ich hätte im Himmel bleiben können, um die herrlichsten Freuden zu genießen. Ich will euch aber retten, meine Kinder, besonders die Jugend, die tief im Sumpfe steckt» (15. September 1967)
«Meine Söhne, die mir ein besonderes Liebesfeuer entzünden, weil ihr hierher kommt, wo ich anwesend bin! Wie ihr bin ich lebendig und wahrhaftig hier; ich sehe euch mit meinen Augen, ich sehe in euer Herz.» (27. Oktober 1967)
«Ich habe meinen Sohn im Himmel zurückgelassen, wo ich die ewige Glückseligkeit kostete und bin gekommen, euch zu retten.» (15. Dezember 1967)
«Ruft die Seelen hierher, wo ich mit euch bin, lebendig und wahrhaftig» (19. Januar 1968)
«Der Weg, der in meinen Garten führt, soll ein einziger, duftender Rosenstrauch sein, und so werde ich mit euch im Hofe spazierengehen. Ich will eure Worte anhören und werde euch segnen.» (8. März 1968)
«Habt keine Furcht wegen meiner Anwesenheit, meine Kinder! Ich bin hier, mitten unter euch, lebendig und wahrhaftig! Legt meinem Erscheinen keine Schwierigkeiten entgegen, es ist bedeutungsvoll, groß! Ich bin gekommen auf das Eingreifen des Ewigen Vaters hin. Und wenn ihr nicht auf mich hört, wird er seine Gerechtigkeit walten lassen» (19. April 1968)
«Verneint meine Anwesenheit nicht, meine Kinder!» (15. Mai 1968)
«Ich bin hier, mitten unter euch. Warum glaubt ihr es nicht, meine Kinder? Warum lächelt ihr? Warum spöttelt ihr? Der Ewige Vater hat mich gesandt, um euch zu retten. Der Ewige Vater ist allmächtig. Er kann mich hinsenden, wohin er will, wenn ich nur meine Söhne rette!» (26. Mai 1968)
«Zweifelt nicht, dass ich lebendig und wahrhaftig hier bin, wie ihr es seid.» (1. November 1968)
«Ich sitze hier in diesem Baum mit allen Chören der Engel und den Heiligen.» (6. Februar 1969)
«Ich bin hier und singe und lächle mit euch. Ich blicke auf euch, in eure Augen; ich ergründe euren Geist, eure Herzen. Ich vermag alles. Ich schreite dahin mitten unter euch. Während dieser Tage habe ich mich stets unterwegs befunden mit euch. Der Ewige Vater hat mir die große Gnade gewährt, zu euch zu gehen, mit euch dahinzuschreiten, um euch wissen zu lassen, was ihr tun sollt, was gut ist und was böse ist.» (2. März 1969)
«Ich bin hier, mitten unter euch, lebendig und wahrhaftig wie ihr. Ich sehe euch alle. Mein Blick liegt auf jedem von euch, um euch Gnaden und Vergebung zu vermitteln» (4. April 1969)
«Ihr dürft euch nicht fürchten, meine Kinder, denn ich bin hier mitten unter euch, lebendig und wahrhaftig wie ihr es seid. Wenn der Tag kommen wird und ihr die Herrlichkeit seht: die geglaubt haben, welche Freude wird dann in ihren Herzen sein! Ich gebe euch viele, viele Zeichen! Überaus viele Gnaden! Und viele, viele sehen mich! Ich gebe mich einer großen Zahl zu sehen!» (22. August 1969)
«Ich verlasse den Himmel, wo man die Glückseligkeit genießt. Ich komme auf diese Erde, um euch meine ganze Liebe für euch zu zeigen.» (13. Oktober 1969)
«Ich verlasse den Himmel und komme auf diese Erde, um euch zu retten» (2. Januar 1970)
Nach dem Lesen dieser Aussagen der Madonna kann man ein Gefühl der Bewunderung vor ihrer Wahrheit, Eindringlichkeit, für ihr Zartgefühl, ihre Liebe, Einfachheit, Reinheit und Majestät nicht unterdrücken. Sie sind wie ein Kristall, dessen Glanz Ausdruck seiner Reinheit ist; wie ein Metall, dessen Aufklingen seine Vollkommenheit im Ton bezeugt.
Man beachte den mehrmals wiederholten Ausdruck der allerseligsten Jungfrau Maria: «Lebendig und wahrhaftig». Diese beiden Wörter sollten genügen, um die Anwesenheit der Gottesmutter zu bestätigen, wie auch diese anderen, oft benützten: «Ich bin hier vor euch anwesend; ich bin hier gegenwärtig, lebendig und wahrhaftig, wie ihr; ich bin hier wirklich persönlich anwesend wie ihr es seid, lebendig und wahrhaftig wie ich es im Himmel bin» usw.
Die Gottesmutter wird aber noch eindringlicher und ausführlicher; sie erklärt, dass sie von einem andern Ort her kommt, dass sie noch an einen andern Ort geht:
«Ich genieße so große Freuden im Himmel!… Ich bin zu euch herabgestiegen… Ich bin auf diese Erde gekommen… statt im Himmel zu bleiben… Ich verlasse den Himmel, wo ich die ewige Glückseligkeit genieße… Statt im Himmel zu bleiben, um die herrlichsten Freuden zu genießen… Ich habe meinen Sohn Jesus verlassen, oben, im Himmel, wo ich die ewige Seligkeit erlebe, um euch zu retten… Ich verlasse den Himmel, um auf die Erde zu kommen…» Und anderswo: «Sie geht, um andere Seherinnen aufzusuchen... Bald werde ich an einen andern Ort gehen…»
Kann man es deutlicher sagen?
Diese Anwesenheit unserer himmlischen Mutter ist persönlich. Die Gottesmutter blickt auf ihre Kinder, lächelt ihnen zu; sie sieht das in den Herzen Verborgene; sie setzt sich oder schreitet in ihrer Mitte dahin mit ihnen!
«Ich sehe euch mit meinen Augen, ich blicke in eure Herzen… Der Weg, der zu meinem Gärtchen führt… Ich werde euch begleiten… Ich sitze in diesem Baum… Ich bin hier und singe und lächle mit euch... Ich blicke auf euch und in eure Augen… Ich gehe mit euch, mitten unter euch… Ich habe nicht aufgehört, euch zu begleiten… Ich sehe euch alle; ich blicke auf jeden von euch…»
Könnte die allerseligste Jungfrau Maria mehr sagen? Könnte sie ausführlicher sein über ihre Anwesenheit an diesem Ort? Mehr als alle gewählten Ausdrücke, und mehr als alle Analysen stehen ihre einfachen, direkten Worte klar in unserem Gedächtnis: sie nennt die Dinge bei ihrem Namen. Was sie sagt, hat seinen Sinn und seine Bedeutung. Der Himmel spricht nicht, um nichts zu sagen.
Noch andere Äußerungen werden uns im Gedächtnis bleiben, die oft wiederholt werden sind; «… um meine Liebe zu euch zu bezeugen… um euch zu retten… um auch zu retten… euch zu retten… um auch Gnaden und Vergebung zu vermitteln…»
Nicht ihre Anwesenheit allein zählt, sondern auch ihre Liebe. Und ist die Liebe nicht das sicherste Zeichen der Anwesenheit des Göttlichen?

(Fortsetztung folgt)
von Jean de Sainte-Marie

 

 

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