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Rückkehr zur Familie

Auszug aus «Wiedersehen im Himmel - Packende Nahtoderlebnisse»
 

Das Buch Wiedersehen im Himmel - Packende Nahtoderlebnisse ist soeben beim Parvis-Verlag erschienen und ist schon von großem Erfolg gekrönt.

Was erwartet uns am Ende unseres irdischen Lebens?
Ist dann alles aus? Oder geht es in irgendeiner Art und Weise weiter?
Mit diesen Fragen beschäftigen sich die Menschen schon seit Jahrtausenden. Viele Religionen und Weltanschauungen versuchen, hierauf eine Antwort zu geben. Aber es bleiben oft leise oder starke Zweifel.
Sehr konkrete Antworten lassen sich auf diese schwierigen Fragen jedoch durch Erlebnisse und Dialoge ableiten, die viele Menschen erfahre­n haben, als sie sich in unmittelbarer Todesnähe befanden.
Professor Dr. Johannes Michels hat in jahrelanger Arbeit diese Bericht­e über Nahtoderlebnisse recherchiert und in diesem Buch wiedergegeben. Zugleich hat er alle Mitteilungen auch kritisch überprüft und ihre Stichhaltigkeit exakt dokumentiert. Er gelangt zu der entscheidenden Erkenntnis:
Ja, tatsächlich: Nach dem Tod geht das Leben weiter!

Frau Elvira O., verheiratet und Mutter von zwei Kindern, erlitt einen schweren Herzinfarkt. Sie berichtete wie folgt über ihren Zustand in Todesnähe und die Rückkehr in ihren Körper:
«Nach mehrstündigem Druck hinter dem Brustbein und ziehenden Schmerzen in die linke Schulter hinein saß ich mit meinem Mann im Wohnzimmer, nachdem ich die beiden kleinen Kinder zu Bett gebracht hatte. Plötzlich erfasste mich ein so grässlicher Schmerz in der Herzgegend, dass ich nur noch «Hilfe, hilf mir!» stöhnte und das Bewusst­sein verlor. Minuten danach hatte ich das Gefühl, meinen Körper zu verlassen, und fühlte auch bald keinerlei Schmerzen mehr. Vielmehr empfand ich mich in die Höhe gehoben und beo­bachtete meinen zusammengebrochenen Körper gleichsam von der Zimmerdecke her. Ich sah auch, wie mein Mann telefonierte.
Nach einer Weile betrat ein Notarzt das Wohnzimmer. Er untersucht­e mich, also meinen Leib, sehr schnell und gab meinem Körper zwei Injek­tionen.
Der Ausdruck (“meinem Körper”) mag sonderbar klingen. Aber ich erlebte inzwischen schon eine Art Trennung von meinem individuelle­n Leib.
Kurz nach dem Notarzt kamen Sanitäter und legten meinen Körpe­r auf eine Krankenbahre. Der Arzt setzte noch eine Kanüle mit Schlauch und Infusion, und die Krankenträger trugen meinen Leib ins Ambulanz­auto, das dann mit hoher Geschwindigkeit zum Kranken­haus raste.
Eigenartigerweise begleitete ich meinen Körper im Krankenwagen und auf die Intensivstation. Dort wurde mein Leib noch intensiver untersucht und mit etlichen Messkabeln sowie mit weiteren Schläuche­n und Infusionen versehen.
Nun geriet ich in einen Zustand, in dem ich meinen Körper und die Intensivstation gleichsam aus der Wahrnehmung verlor. Ich hatte keinerlei Schmerzen und praktisch auch kaum noch einen Bezug zu meinem Leib. Vielmehr wähnte ich mich auf einmal in einer Art Nebel, der wie durch sich verstärkendes Licht von der anderen Seite her mehr und mehr aufgehellt zu werden schien.
Wie von ganz weit her vernahm ich glockenhelle Gesänge. Ich fühlte mich wunderbar. Eine wohlige Wärme durchströmte mich und eine intensive innere Ruhe und ein Glücksgefühl von bisher nie gekannter Freude erfassten mich.
Der Nebel wich immer mehr dem Licht – und was für einem Licht! Solch eine strahlende Helligkeit hatte ich in meinem bisherigen Leben noch nie gesehen. Es war weitaus heller als alle irdischen Lichtquellen zusammen. Aber es blendete nicht. Vielmehr durchstrahlte es alles, was von diesen Lichtstrahlen erfasst wurde.
Da kam mir aus dem vergehenden Nebel jemand entgegen. Es war meine vor vielen Jahren schon verstorbene Mutter. Sie lächelte mich an und tat dies mit einem so glücklichen Gesichtsausdruck, wie ich ihn bei ihr trotz ihrer liebevollen Art noch nie erlebt hatte.
Sie hatte nämlich eine sehr unglückliche Ehe hinter sich. Wir waren insgesamt fünf Kinder in der Familie gewesen, und ihr Mann – unser Vater – war Gelegenheitsarbeiter und hatte nicht viel verdient. Er wurde dann in Bankeinbrüche verwickelt. Als er gefasst wurde, hatte er ausgesagt, das alles aus Not für seine Famili­e getan zu haben. Natürlich glaubte ihm das Gericht nicht und verurteilte ihn zu einer sehr hohen Freiheitsstrafe. Bei der Urteilsbegründung war bekannt geworden, dass unser Vater bei den Einbrüchen praktisch nur als eine Art «kleines Licht» missbraucht worden war und seinen Kopf für Schwerstkriminelle hingehalten hatte und auch so bestraft worden war, während den Haupt­verantwortlichen kaum etwas nachgewiese­n werden konnte.
Unsere Mutter hatte uns Kinder dann als Reinigungskraft (früher sagte man: Putzfrau) ernährt und so gut wie möglich durchs Leben gebracht, denn Sozialhilfe wollte sie nicht haben. Dazu war meine Mutter irgendwie zu ehrempfindlich gewesen, und erst recht nach dem Urteil über unseren Vater.
Bei der Hochzeit ihrer jüngsten Tochter – meiner Heirat – zeigte sie sich superfroh: Sie hatte alle ihre Kinder – man kann sagen: best­möglich und heil «über die Runden» gebracht.
In der Nacht darauf starb sie – an einem Herzinfarkt, wie ihr Hausarzt uns dann im Nachhinein bestätigte. Das also war meine Mutter gewesen, auf die ich genau so wie meine Geschwister unglaublich stolz war.
Und diese meine Mutter kam mir nun mit einem überglücklichen Gesichtsausdruck entgegen. Und der Ausdruck ihres Glücks war um vieles größer und ausdrucksvoller als am Tag meiner Hochzeit. Der Ausdruck ihres Glücksempfindens kam nicht nur von innen herau­s, sondern er durchstrahlte sie. Es war eine jenseitige Sphäre und Atmosphär­e, die man mit irdischen Maßstäben nicht erklären und ermessen kann.
Sie hatte eine eigentümliche Art Geistkörper, der von diesem über­irdischen, weil mit irdischen Maßstäben nicht zu beschreibende­n und zu erfassenden Licht durchstrahlt wurde. Und dann sprach sie mit mir, ohne ihren Mund und ihr Gesicht zu bewegen. Ich nahm sie rein geistig wahr, aber ohne irgendwelche körperlichen Sinneswahrnehmunge­n. Trotzdem war unsere Unterhaltung klar und deutlich, ja noch besser als mit rein körperlichen Sinnes­vor­gängen.
Sie fragte mich auch nicht, als würde sie mich aus einem fernen und fremden Land wieder treffen. Offenbar brauchte sie keine Informationen von mir. Zweifellos wusste sie genau, was mit mir geschehen war.
Ich war überrascht, warum sie mich nicht danach fragte, was mit mir passiert sei, wie es mir gehe und warum ich hier wäre. Sie war offenbar über alle Vorgänge restlos informiert.
Stattdessen redete sie – rein geistig – mit mir:
“Elvira, Kind, kehre wieder zurück.”
“Mama, aber warum denn? Hier ist es wunderschön, und ich bin bei Dir. Ich bin froh und glücklich. Alles ist hier so herrlich. Warum willst Du mich zurückschicken?”
“Ja, hier ist alles wunderschön. Das Leben ist hier unvergleichlich und voller Glück. Aber Du hast noch Aufgaben in Deiner Welt. Du musst noch warten, bis es für Dich so weit ist.”
“Aber, Mama, warum denn?”
Ich sah und fühlte nur das Glück, die Wärme, das Wohlgefühl dort bei meiner Mutter. Sie aber antwortete – wieder rein geistig:
”Du hast eine Familie. Vor allem die beiden kleinen Kinder brauche­n Dich. Du bist ihre Mutter und nicht einfach zu ersetzen. Wie sollen sie sonst liebevoll umsorgt werden und glücklich aufwachsen? Aber auch Dein Mann braucht Dich. Kehre also in Dein Erdenleben zurück.”
”Wie soll das denn mit meinem Herzinfarkt geschehen?”
”Die Ärzte im Krankenhaus werden Deinen Körper retten. Bald wirst Du aus der Bewusstlosigkeit aufwachen. Und nach Deiner raschen Genesung wird es Dir wieder gut gehen. Dein Mann und die Kinder werden Dich sofort besuchen, wenn Du aufwachst.”
Da erblickte ich eine riesige Wand von lauter überirdischem Licht. Es blendete nicht. Man konnte aber auch nicht hindurch sehen. Deshalb fragte ich meine Mutter:
“Was ist das denn für eine große Wand mit einem unglaublich hellen Licht?”
“Diese Wand ist eine Lichtgrenze. Nur die können sie durchschreiten, die für immer hier bleiben. Du aber wirst ja wieder zurückkehren. Deshalb kannst Du diese Lichtschwelle noch nicht überschreiten. Irgendwann einmal wirst auch Du sie überqueren. Aber jetzt noch nicht. Denn Deine Zeit und Ewigkeit sind noch nicht gekommen. Kehre zurück. Das höhere Wesen lässt Dich beschützen. Du wirst das selbst bemerken, wenn Du – zum größten Erstaunen der Ärzte – schon nach wenigen Wochen wieder nach Hause entlassen werden kannst.”
Nach diesen Worten sah ich meine Mutter nicht mehr. Und das Licht nahm immer mehr ab. Um mich wurde es dunkel. Ich verfiel in eine Art tiefen Schlaf, aus dem ich erst später erwachte. Man hatte mich nämlich – wie ich bald nach meinem Aufwachen erfuhr – ins Koma versetzt, um den Heilungsprozess besser voranbringen zu können. Offenbar war meine Geistseele in meinen Körper zurückgekehrt, der jedoch in einem künstlichen Tiefschlaf verharrte.
Als ich dann nach Tagen wieder aufwachte, besuchte mich mein Mann mit den beiden Kindern. Und bereits nach kürzester Zeit konnt­e ich als geheilt entlassen werden, obwohl die Ärzte das kaum für möglich hielten. Da erinnerte ich mich an das, was meine Mutter mir gesagt hatte, und freute mich darüber, dass ich wieder in dieses Leben zurückgekehrt war.»

Bei der Erklärung dieser Vision scheidet eine Geisteskrankheit eindeutig aus, denn weder beim jenseitigen «Erlebnis» noch beim Aufwachen aus dem Koma kam irgendeine Depression ins Spiel. Alles was die Frau aus dem jenseitigen Erleben wie auch aus der Zeit unmittelbar nach ihrem Erwachen berichtete, war der jeweiligen Situation völlig angemessen. Ihr Gesamtverhalten war logisch, folgerichtig und vernunftorientiert. Ebenso scheiden auch eventuelle neuro­tische Abnormitäten aus.
Auch von einem Traumerlebnis ist nicht auszugehen. Denn ein Traum dauert nur Sekunden, während hier – schon allein durch die medizinischen Geschehnisse und Arbeitsvollzüge bedingt – von einem längeren Zeitablauf die Rede sein muss.
Biochemische Prozesse können auch keine eventuellen Halluzinationen ausgelöst haben. Denn sie hätten die von der Mutter punktuell vorhergesagten Geschehnisse, die sich dann nach ihrem Erwachen aus dem Tiefschlaf zutrugen, nicht ankündigen können.
Dabei geht es weniger um den Besuch des Mannes mit den Kinder­n. Dies hätte man auch ohne Vorankündigung unschwer annehmen und vermuten können. Vielmehr setzt die wider alle medi­zinische Wahrscheinlichkeit eingetroffene und von der Mutter angekündigte vorschnelle Gesundung in größtes Erstaune­n. Sie hätte sich durch eventuell biochemisch bewirkte Halluzinationen niemals vorweg erkennen und erahnen lassen.
Damit ist auch eine reine Intuition als momentane Eingebung, aber ohne konkreten und gesicherten Ausblick auf künftige Geschehnisse, auszuschließen.
Auch bei diesem Bericht einer Schwersterkrankten, die eindeutig in Todesnähe geriet und ein Nahtoderlebnis hatte, zeigt sich, dass Menschen an die Schwelle zum Jenseits gelangen können und gleichsam Erkenntnisse aus der Zwischenwelt zwischen ir­di­sche­m Leben und der jenseitigen Existenz – wie auch immer sie gestaltet sein mag – erhalten. Ja, mehr noch: Sie gewinnen zumindes­t minimale Einblicke ins Jenseits, und zwar so, als wären es geradezu «Hinüberblicke» in die jenseitige Welt.
Ja, mehr noch! Durch die unmittelbare Kommunikation, also das Gespräch mit Familienangehörigen – und zwar hier der längst schon verstorbenen Mutter, die in diesem Jenseits schon seit längerer Zeit existiert und ihre dortigen Eindrücke schildert – erhielt diese Frau auch einen kurzen tatsächlichen Einblick in die Existenz nach dem Leben auf dieser Erde, also jenseits des diesseitigen Lebens.
Aus dieser Sicht geht also der Blick dieser Frau mit ihrem Nahtoderlebnis über die reine Todesnähe hinaus und vermittelt auch zumindest eine kurze Mitteilung aus der jenseitigen Welt.

Auszug aus «Wiedersehen im Himmel», Parvis-Verlag, Seiten 17-25